Dafür habe ich nicht unterschrieben: Spielermacher Aljoscha Kemlein fordert nach Vertragsstreit mit Union Berlin wütend Comeback…

Aljoscha Kemlein fordert wütend Comeback nach Vertragsstreit mit Union Berlin

Union Berlin steht erneut im Mittelpunkt einer brisanten Kontroverse – diesmal nicht wegen sportlicher Leistungen, sondern aufgrund eines hitzigen Vertragsstreits. Mittelfeld-Regisseur Aljoscha Kemlein, der in den letzten Jahren zu einem der prägenden Gesichter des Vereins avancierte, hat öffentlich seinen Unmut kundgetan. Grund: Das Teammanagement soll laut seinen Aussagen nur die Hälfte seines vereinbarten Vertragsgehalts ausgezahlt haben.

Ein Konflikt, der brodelt

Der 20-jährige Spielmacher, der in der vergangenen Saison mit präzisen Pässen, starker Spielübersicht und bemerkenswerter Ausdauer überzeugte, gilt als eine der größten Hoffnungen im Berliner Kader. Umso überraschender war sein öffentlicher Ausbruch. „Dafür habe ich nicht unterschrieben“, erklärte Kemlein gegenüber mehreren Sportjournalisten am Dienstagabend, kurz nach einer Trainingseinheit.

Insider berichten, dass die Spannungen bereits seit mehreren Wochen schwelen. Offenbar gab es Unstimmigkeiten zwischen Kemlein und der Vereinsführung über vertragliche Auszahlungen, insbesondere Bonuszahlungen und Leistungsprämien. Während das Management argumentiert, dass gewisse Ziele im Vertrag nicht erreicht wurden, sieht Kemlein die Sache anders: „Ich habe meine Arbeit gemacht, auf dem Platz geliefert und meinen Beitrag für den Verein geleistet. Alles andere ist Ausrede.“

Fans stehen hinter dem Spielmacher

In den sozialen Medien kochten die Emotionen hoch. Unter dem Hashtag #GerechtigkeitFürKemlein äußerten viele Union-Fans ihre Unterstützung für den jungen Mittelfeldmann. „Er ist der Motor unseres Spiels. Wenn er nicht zufrieden ist, dann läuft im Management etwas schief“, schrieb ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). Andere fordern eine schnelle Lösung, um den Spieler nicht zu verlieren, zumal bereits Gerüchte über Interessenten aus der Bundesliga und dem Ausland kursieren.

Forderung nach Comeback – aber zu seinen Bedingungen

Trotz des Streits will Kemlein offenbar zurück auf den Platz – allerdings nur, wenn seine vertraglichen Forderungen erfüllt werden. „Ich will spielen, ich will für meine Mannschaft da sein. Aber ich lasse mich nicht mit halben Versprechen abspeisen“, so der Mittelfeldspieler weiter.

Sein Comeback-Forderung richtet sich nicht nur an Trainer Steffen Baumgart, sondern vor allem an Präsident Dirk Zingler und das gesamte Management. Kemlein machte klar: Ohne Klärung des Gehaltsstreits wird er nicht in vollem Umfang ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Vereinsführung schweigt – vorerst

Union Berlin selbst hält sich bislang bedeckt. Auf eine Anfrage mehrerer Medien gab es lediglich eine knappe Stellungnahme: „Der Verein äußert sich nicht zu laufenden Vertragsangelegenheiten.“ Hinter den Kulissen soll jedoch fieberhaft an einer Lösung gearbeitet werden, denn der Verlust eines so zentralen Spielers könnte sportlich wie imagebezogen schwer wiegen.

Gefahr für den Teamgeist

Sportexperten warnen, dass ein solcher öffentlich ausgetragener Streit die Moral in der Kabine nachhaltig beschädigen könnte. „Wenn ein Schlüsselspieler das Gefühl hat, unfair behandelt zu werden, färbt das auf das gesamte Team ab“, erklärt Ex-Bundesligaprofi und TV-Experte Benjamin Köhler. „Gerade in einer Saison, in der Union Berlin um internationale Plätze kämpft, ist Geschlossenheit entscheidend.“

Blick in die Zukunft

Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte Kemlein schon bald seinen Abschied aus Köpenick forcieren. Vereine wie Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und sogar Premier-League-Klubs sollen ein Auge auf ihn geworfen haben. Für Union Berlin wäre das nicht nur ein sportlicher Verlust, sondern auch ein fatales Signal an andere Spieler, was Vertragsstabilität und Vertrauen betrifft.

Der Fall Kemlein zeigt, wie dünn die Linie zwischen sportlichem Erfolg und internen Krisen sein kann. Während die Fans weiter auf eine schnelle Einigung hoffen, hängt die Zukunft des jungen Spielmachers nun von Gesprächen hinter verschlossenen Türen ab. Eins ist klar: Ein Comeback wird es nur geben, wenn beide Seiten wieder zueinanderfinden – und das volle Vertrauen sowie die volle Auszahlung auf dem Tisch liegen.

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