Die Roten erfüllen sich einen Traum – VfB Stuttgart verpflichtet Steve Mounié
Die Roten, Deutschland. Der VfB Stuttgart hat einen historischen Moment erlebt: Nach jahrelangen Bemühungen und zahlreichen Transfergerüchten ist es nun offiziell – der beninische Nationalstürmer Steve Mounié wechselt zu den Schwaben. Damit erfüllt sich für den Verein ein lang gehegter Traum, einen erfahrenen und international bewährten Torjäger in die Bundesliga zu holen.
Ein Transfer mit Signalwirkung
Schon seit mehreren Jahren kursierte der Name Steve Mounié in den Korridoren der Mercedes-Benz Arena. Immer wieder war von einem möglichen Wechsel die Rede, doch Verhandlungen zerschlugen sich, finanzielle Hürden standen im Weg oder andere Vereine mischten sich ein. Nun, im Sommer 2025, ist es endlich gelungen.
Der 30-jährige Angreifer, der in seiner Karriere bereits in Frankreich, England und zuletzt bei Stade Brest 29 überzeugte, bringt enorme Erfahrung und körperliche Präsenz mit. Mit seiner Größe von 1,90 Metern gilt Mounié als klassischer Strafraumstürmer, der nicht nur durch Kopfballstärke, sondern auch durch seine robuste Spielweise auffällt.
Für Stuttgart ist der Transfer mehr als nur eine sportliche Verstärkung. Er ist ein Statement: Der VfB zeigt, dass man auf dem Transfermarkt international konkurrenzfähig ist und gezielt nach Verstärkungen sucht, die sofort helfen können.
Die Rolle von Mounié im Stuttgarter System
Trainer Sebastian Hoeneß hatte schon mehrfach betont, dass dem Kader ein physisch starker Mittelstürmer fehlt, der in engen Spielen den Unterschied machen kann. Zwar verfügt der VfB über junge Talente und schnelle Offensivkräfte, doch gerade gegen tiefstehende Gegner fehlte oft die Durchschlagskraft im Strafraum.
Mounié soll diese Lücke schließen. Seine Qualitäten als Wandspieler ermöglichen es, lange Bälle zu verarbeiten und Mitspieler einzubinden. Gleichzeitig ist er ein ständiger Unruheherd bei Standardsituationen – eine Waffe, die Stuttgart in den letzten Jahren zu selten nutzen konnte.
Auch im Hinblick auf die internationale Erfahrung des Beniners erhofft sich der Verein einen Schub. Mounié hat sowohl in der Premier League bei Huddersfield Town als auch in der Ligue 1 konstant auf höchstem Niveau gespielt. Diese Routine soll den jungen Stuttgarter Talenten als Orientierung dienen.
Reaktionen von Fans und Verein
Die Stimmung unter den Fans könnte kaum besser sein. In den sozialen Netzwerken überhäufen sich die positiven Kommentare, viele sprechen von einem „Traumtransfer“ und einem „langen überfälligen Schritt“. Für die Anhänger ist Mounié nicht nur ein Stürmer, sondern ein Symbol dafür, dass der Verein Ambitionen hat, sich dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren.
Auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zeigte sich zufrieden:
„Wir haben lange an dieser Verpflichtung gearbeitet und sind stolz, dass es endlich geklappt hat. Steve ist ein Spieler, der genau in unser Profil passt und uns sportlich wie charakterlich weiterbringen wird.“
Mounié selbst äußerte sich in seiner ersten Pressekonferenz kämpferisch:
„Der VfB ist ein traditionsreicher Verein, und ich spüre, wie viel dieser Wechsel den Menschen hier bedeutet. Ich werde alles geben, um die Erwartungen zu erfüllen und mit dem Team Großes zu erreichen.“
Konkurrenz und Perspektiven
Mit der Verpflichtung von Mounié verschärft sich der Konkurrenzkampf in der Offensive. Spieler wie Sehrou Guirassy, Silas Katompa Mvumpa und die jungen Talente aus der Akademie müssen sich nun noch mehr beweisen. Trainer Hoeneß betonte jedoch, dass Konkurrenz im Kader essenziell sei, um das Maximum aus jedem Einzelnen herauszuholen.
Sportlich betrachtet soll der Neuzugang helfen, die hohen Ziele der Saison zu erreichen. Stuttgart peilt nach einer starken Vorsaison die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb an. Mit Mounié erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, auch in engen Spielen den entscheidenden Treffer zu landen.
Ein historischer Moment für Stuttgart
Dass ein Spieler wie Steve Mounié sich für den VfB entscheidet, ist auch ein Zeichen dafür, dass der Klub nach Jahren der Unsicherheit wieder Stabilität und Attraktivität ausstrahlt. Von den Relegationsdramen der Vergangenheit ist kaum mehr etwas zu spüren – stattdessen wächst der Glaube an eine neue Stuttgarter Erfolgsgeschichte.
Für die Fans, die schon lange von einem klassischen Neuner träumen, beginnt damit eine neue Ära. Mounié steht für Wucht, Erfahrung und Effizienz – genau das, was dem VfB in entscheidenden Spielen oft fehlte.
Der Transfer von Steve Mounié ist für den VfB Stuttgart weit mehr als ein weiterer Neuzugang. Er ist ein Symbol für den Aufbruch, ein Signal an die Liga und ein Hoffnungsträger für die Fans. Mit seiner Erfahrung, seiner physischen Präsenz und seiner internationalen Routine bringt er alles mit, um den Unterschied zu machen.
Ob dieser Schritt tatsächlich der Beginn einer neuen Erfolgsgeschichte für die „Roten“ wird, bleibt abzuwarten. Doch schon jetzt ist klar: Stuttgart hat seinen Traum erfüllt – und die Bundesliga darf sich auf einen neuen Publikumsliebling freuen.